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Haus Sager, Winterthur
Haus Sager
Winterthur
Volumen, Raum und Licht
Ein Haus der Grosszügigkeit, das von einer äusserlichen, konstruktiven Strenge geprägt ist. Gegliedert in einen dreigeschossigen Hauptbau und einen zweigeschossigen Nebentrakt nimmt es auf dem Dach eine Loggia auf, die westseitig mit einer durchbrochenen Betonscheibe die Aussicht über die Stadt und die umliegenden Hügel rahmt. Die Verkleidung aus Kunststoff als Wetterhaut wird vom blau lasierten Sichtbeton kontrastiert und wirkt wie eine zarte Haut, durch das die blau eingelassene Unterkonstruktion und die gelblich Steinwolle der isolation durchschimmern.
Das Wohngeschoss ist ein fliessender Raum mit zwei raumgliedernden Elementen und präzise gesetzten Fensteröffnungen. Die besondere Stimmung entsteht durch das an der Ostseite platzierte grosse Fenster, das die Wiese mit einem Kirschbaum und den nahegelegenen Waldrand erfasst. Ansonsten tauchen Oberlichter die rückwärtige Wand in ein sanftes Licht. Massgeschneiderte Einbaumöbel und hochwertige Materialien geben dem besonderen Bau den letzten Schliff.
PROJEKTDATEN
Projekt | Typologie | Jahr | Disziplin | Status | Grösse | Kunde | Standort | Partner | Projektleitung | Projektteam |
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Haus Sager | Wohnen | 1997 | Architektur | realisiert | M | privat | Winterthur | Joachim Mantel | Joachim Mantel | Veronika Martin Mantel Walter Moggio Philip Buchs Alex Schwarz |